Sven van Thom

Video zu „Danke, gut“

Da ist es nun endlich, das Video zu „Danke, gut“, der ersten Singleauskopplung aus meinem neuen Album, „Liebe & Depression“ (erscheint am 05.02.2021 bei Loob/Alive). Nie zuvor habe ich eine solche Materialschlacht durchstehen dürfen, denn die Clips, die mir zugeschickt wurden, machten es von Tag zu Tag schwieriger, mich in meinem Videodatei-Ordner noch zurecht zu finden. Aber ich will nicht jammern. Ganz im Gegenteil! Bedanken möchte ich mich:

Tausend Dank an alle, die mich mit ihren Videos versorgt haben. Mit kleinen und goßen Dingen, die sich drehen. Mit Clips, in denen sie sich selbst gefilmt haben, während sie rotierend mein Lied in die Kamera sangen. Einige haben sich wirklich die Mühe gemacht, den gesamten Text auswendig zu lernen und mir somit genügend Schnittmaterial zu produzieren, dass es ein Leichtes war, die Länge des gesamten Liedes zu füllen. Was für eine Wahnsinnsarbeit! Umso schäbiger fühle ich mich im Nachhinein, dass jede*r nur für wenige Sekunden zu sehen ist – obwohl dies ja von Anfang an der Plan war.

Besonderer Dank gebührt der Musikfersehen-Legende Markus Kavka. Auch Markus hatte sich ursprünglich die Mühe gemacht, sich beim Drehen zu filmen, stellte aber schnell fest, dass diese Karaoke-Performance nicht unbedingt zu seinen Stärken zählt. Schön, dass er sich stattdessen zur An- und Abmoderation hat überreden lassen!

„Danke, gut“ erscheint in Kooperation mit Freunde fürs Leben, einem Verein, der sich darum bemüht, die Themen Depression und Suizid eine angemessene Plattform zu geben und öffentlichkeitswirksame Aufklärungsarbeit zu leisten. Auf ihrer Website findet Ihr Informationen, wohin Ihr Euch wenden könnt, wenn das destruktive Gedankenkarussell einmal nicht aufhören will, sich zu drehen: www.frnd.de

Ich hoffe, Ihr findet das Musikvideo ebenso super wie ich. Für mich ist es ein Beweis dafür, dass es sich doch sehr lohnen kann, andere um Hilfe zu bitten – eine Disziplin, in der ich lange nicht besonders gut war, und erst im vergangenen Jahr hat mich die Betätigung auf Patreon diesbezüglich etwas entspannter gemacht.

Was das Planen neuer Live-Termine angeht, bin ich weiterhin noch sehr vorsichtig. Im Sommer werden Kollege Gotti und ich erst einmal die Tiere streicheln Menschen-Auftritte vom letzten Jahr nachholen. Die Termine findet Ihr HIER. Drückt uns allen die Daumen, dass sie diesmal auch stattfinden können.

Jetzt fiebre ich erst einmal der Album-Veröffentlichung im Februar entgegen und hoffe, „Danke, gut“ macht Euch schon mal Lust auf mehr!

Hier könnt Ihr den Song plus B-Seite, „Berlintourist im Winter“, streamen oder herunterladen:

Danke, gut bei Spotify

Danke, gut bei Apple Music

Danke, gut bei Amazon

Frohes neues Jahr und…

…vielen, vielen Dank für all die eingesendeten Beiträge zum Video zu „Danke, gut“!

Ich muss zugeben, zwischendurch war ich ein bisschen erschlagen von der Bilder-Flut, und vor meinem inneren Auge habe ich mich noch im Februar am Schnittprogramm sitzen sehen, um dieser Dateien-Lawine Herr zu werden. Am Ende ging es jedoch viel schneller als befürchtet, und ich muss sagen: Es ist großartig geworden – sicherlich einer meiner besten Videoclips.

Ab dem 8. Januar wird das Video zu sehen sein, zeitgleich mit der Veröffentlichung der dazugehörigen Single, im Stream und Download. Auch eine (früher sagte man) B-Seite gibt’s noch dazu: „Berlintourist im Winter“ – eine melancholische Ausladung aus einer Zeit, in der es noch Touristen gab.

Ansonsten fiebere ich dem Februar entgegen, denn dann kommt endlich mein neues Album, „Liebe & Depression“ auf die Welt.

Auf bald, und dass 2021 mal wieder ein Jahr zum Durchatmen wird,

Euer Sven

Hilfe beim Video!

Hallo, Ihr Lieben!

Habt Ihr Lust, mir beim Musikvideo für mein neues Lied „Danke, gut“ behilflich zu sein? Die Idee ist ganz einfach:

Auf SoundCloud findet Ihr den Song, könnt ihn hören oder herunterladen. Filmt Euch dabei, wie Ihr das Lied singt und Euch dabei nach rechts dreht. Einfach mit dem Handy im Querformat. Dabei ist es gar nicht wichtig, wie Ihr ausseht: groß, klein, dick, dünn, jung, alt, aufgebrezelt oder gerade verpennt aus dem Bett gefallen – alles ist erlaubt. Und auch die Umgebung spielt keine große Rolle. Natürlich dürft Ihr Euch gerne Mühe geben und Euch auf die Suche nach einer malerischen Sommerwiese im November machen. Aber ein rumpeliges Wohnzimmer tut’s auch. Hauptsache, Ihr steht nicht total im Dunkeln!

Vorsicht, Drehwurmgefahr! Der Song hat diverse Instrumentalteile. Erholt Euch darin am besten vom schwindelerregenden Drehen, bevor Ihr umkippt! Es kann sogar von Vorteil sein, wenn Ihr die verschiedenen Strophen einzeln aufnehmt – dann müsst Ihr Euch nicht ganz so viel Text auf einmal merken! Und Ihr schickt mir einfach mehrere Video-Schnipsel – auch das wäre super!

Über wetransfer.com sendet Ihr mir einfach Eure Dateien zu, an die E-Mail-Adresse: svenvanthom@gmx.de.

Achtung! Schickt mir die Dateien bitte nicht direkt an diese E-Mail-Adresse, weil die Datenmenge dafür sehr wahrscheinlich viel zu groß sein wird!

Bis zum 06. Dezember 2020 ist Einsendeschluss. Bis dahin überredet gern Eure Freunde und Familie mitzumachen. Für die Instrumental-Stellen im Lied bräuchte ich zudem noch Aufnahmen von alltäglichen Dingen, die sich drehen. Habt Ihr zufällig einen Hamster inklusive Hamsterrad zu Hause? Sowas in der Art? Immer her damit!

Ich sage schon mal: Vielen Dank fürs Mitmachen! Ich freue mich schon auf Eure Einsendungen und bin gespannt, was am Ende dabei herauskommt!

Hier ist der Liedtext:

Depri in der Schule. Depri vor Gericht.
Depri in der Urne. Depri im Gesicht.
Depressiv beim Tindern. Depri im Verein.
Depri mit den Kindern. Depri ganz allein.

Depri in der Krippe. Depri im Büro.
Depri auf der Klippe. Depri auf dem Klo.
Depri in der Freizeit, nachts und auch am Tag.
Depri, weil ich viel zu viel oder zu wenig hab.

Schön, dass Du nachfragst. Danke, mir geht’s gut.
Egal, was der Arzt sagt! Danke, mir geht’s gut.
Guck mal, wie ich Spaß hab! Danke mir geht’s gut.
Danke mir geht’s gut. Danke, gut!
(2x)

Depri bei der Hochzeit. Depressiv beim Sport.
Depri vor Besorgtheit. Depri im Akkord.
Depri beim Sich-Freuen. Depressiv beim Sex.
Depri mit der Neuen. Depri mit der Ex.

Depri bei der Demo und beim Militär.
Depri durch und durch, doch so tun also ob nix wär’.
Depri in Sekunden, depressiv im Bett.
Depri mit den Kunden, aber immer nett.

Schön, dass Du nachfragst. Danke, mir geht’s gut.
Egal, was der Arzt sagt! Danke, mir geht’s gut.
Guck mal, wie ich Spaß hab! Danke mir geht’s gut.
Danke mir geht’s gut. Danke, gut!

Schön, dass Du nachfragst. Danke, mir geht’s gut.
Scheiß drauf, was der Arzt sagt! Danke, mir geht’s gut.
Guck mal, wie ich Spaß hab! Danke mir geht’s gut.
Danke mir geht’s gut. Danke, gut!

Hallo, Ihr Lieben!
Wie Ihr auf dem Foto sehen könnt: Meine Corona-Frisur ist mittlerweile außer Rand und Band. So kann man sich doch auf keine Bühne trauen!

Aber mal ehrlich:
Lange habe ich es vor mir hergeschoben, meine Tour-Termine, die erst vom April/Mai in den September verlegt wurden, ein weiteres Mal abzusagen oder abermals zu verschieben. Sowohl das Rostocker „Ursprung“ als auch das Berliner Zebrano-Theater bieten meines Erachtens leider einfach nicht genügend Platz, um einen sorgenfreien Abend mit Gesang und Gelächter zu erleben. Selbst wenn die Auftritte unter strengen Auflagen erlaubt wären, traute ich mich einfach nicht, die Termine wirklich zu spielen, denn die Wahrscheinlichkeit einer Infektion schiene mir einfach zu hoch, in solch zwar gemütlichen, aber eben doch auch ziemlich kleinen Räumen.
Ich lebe unter einem Dach mit mir lieben Menschen, die man wegen gewisser Vorerkrankungen zur Risikogruppe zählen würde. Deren Gesundheit möchte ich einfach nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen. Und mich um die Termine herum in Quarantäne zu begeben, käme für mich gerade noch nicht infrage, weil ich meinen halbjährigen Nachwuchs nicht über zwei Wochen mit seiner Mutter allein lassen möchte. Oder war es andersherum? 😉

Als im März und April klar war, dass uns Corona für eine gewisse Zeit beschäftigen würde, war ich noch so naiv zu glauben, dass gegen Ende Sommer die Situation eventuell schon wieder so sein könnte wie vorher. Da habe ich mich aber ordentlich verrechnet. Nun ja, es ist auch meine erste Pandemie! Ich hoffe jedenfalls auf Euer Verständnis für meine Entscheidung und hoffe, Euch im kommenden Jahr endlich alle wiederzusehen.

Für den Moritzhof (Magdeburg) gibt es bereits einen Ersatztermin: 22. Mai 2021.
Hoffen wir mal, dass bis dahin ein kleines Wunder geschehen ist, und Konzerte wieder etwas unbekümmerter stattfinden können, als es jetzt der Fall wäre. Die Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit oder können dort zurückgegeben werden, wo Ihr sie gekauft habt.

Club Stereo in Nürnberg wurde ja bereits vor längerer Zeit auf den 22. Januar verschoben. Schauen wir mal, wie es in ein paar Monaten damit aussieht!

Für die Fischerstube in Stolzenhagen gibt es noch keinen neuen Termin. Das Geld für die Tickets bekommt Ihr vor Ort zurück. Ihr habt aber auch die Möglichkeit, das Geld in diesem wunderbaren Fischrestaurant einfach zu verfressen, wozu ich Euch unbedingt rate!

Ersatztermine für Stolzenhagen, Rostock, Hof und Berlin werden voraussichtlich erst dann ausgehandelt, sobald eine deutliche Besserung der Umstände möglichst zuverlässig einzuplanen ist. Habt also, bitte, noch etwas Geduld!

Immerhin zeichnet es sich zunehmend deutlicher ab, dass 2021 gleich zwei neue Alben von mir erscheinen werden. Im Sommer kommt meine zweite Kinderlieder-CD in den Handel – ich hoffe, sie wird genauso fetzig wie die erste. Und wenn alles nach Plan läuft, wird es Anfang des Jahres endlich den Nachfolger von „So geht gute Laune“ geben. „Liebe & Depression“ ist so gut wie fertig. An zwei Liedern muss ich noch etwas konzentrierter herumschrauben, bis sie so sind, wie ich sie mir vorstelle. Und dann kann’s ab zum Mastering und ins Presswerk gehen!

Bleibt gesund! Euer Sven.

Video vom fliegenden Kaugummi

Mal was ganz anderes:
Schon seit anderthalb Jahren schlage ich mich mit dem Gedanken herum, auch ein Video für das „Das Lied vom fliegenden Kaugummi“ anfertigen zu lassen. Vor einer Weile habe ich die Berliner Künstlerin Charlie Casanova gefragt, ob sie mir ein paar Bilder dazu malen würde. Sie hatte dann die fantastische Idee, die ganze Story in einem langen Bild unterzubringen.
Jetzt ist es endlich fertig geworden.
Stark, wa?

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